Beton ist ein vielfältig nutzbarer Baustoff, der sich leicht verarbeiten lässt. Der Baustoff ist aber auch anfällig für Schäden durch Umwelteinflüsse sowie mechanische und chemische Belastungen. Zwar gibt es kein Mittel, um Beton für die Ewigkeit haltbar zu machen, vermeiden kann man viele Schäden aber trotzdem.
Schäden durch chemische Einflüsse vermeiden
Die Schäden entstehen meist durch die Verbindung aus chemischen Belastungen in der Luft und Feuchtigkeit. Selbst wenn bei Betonbauwerken Planung und Ausführung korrekt waren, können äußere chemische Einflüsse zu Schäden führen.
Schutz vor Carbonatisierung
Carbonatisierung bezeichnet die chemische Reaktion zwischen dem Beton, genauer gesagt dem Zementstein im Beton, und dem Kohlendioxid der Umgebungsluft. Das führt zur Entstehung von Calciumcarbonat, also Kalkstein. Die Carbonatisierung kann durch spezielle Betonanstrichmittel verhindert werden. Sie blockieren das Eindringen von Feuchtigkeit und Kohlendioxid in den Beton.
Außerdem gibt es vorbeugende Maßnahmen zum Schutz vor Carbonatisierung: Je dicker die Betonschicht auf den äußeren Stahleinlagen, desto besser ist das Bauwerk geschützt. Vorteilhaft ist zudem hoch verdichteter Beton, da Kohlendioxid so weniger leicht eindringen kann.
Schutz vor Chloridkorrosion
Diese Gefährdung für Betonbauwerke geht von chloridhaltigen Taumitteln, also Streusalz aus. Das schädigt nicht nur Bauwerke im Außenbereich, auch Tiefgaragen oder Parkhäuser sind davon betroffen, weil das Salz über die Radkästen hier hineingelangt. Das Chlorid schädigt nicht den Beton selbst, sondern die Stahlbewehrung, schwächt aber damit das gesamte Bauwerk. Auch hier kann eine geeignete Schutzbeschichtung Schäden am Beton verhindern, z.B. in Form einer Bodenbeschichtung.

Schutz vor Rissen
Risse im Beton entstehen einerseits durch innere Spannungen, andererseits durch äußere Kräfte. Nicht jeder Riss bedeutet einen Schaden für das Bauwerk. In jungem Beton sind Risse bis zu einer Breite von 0,2 mm zulässig. Eine Vermeidung von Betonrissen ist durch verschiedene Verfahren möglich, z.B.:
- niedriger Wassergehalt im Frischbeton
- Vermeidung starker Temperaturunterschiede während der Ausführung
- Einbau von Fugen
- Verwendung von Zement mit niedriger Hydrationswärme
- Nachbehandlung junger Betonflächen
Um nachfolgende Schäden durch Risse zu verhindern, z.B. durch eindringendes Wasser, sollten die Risse geschlossen werden. Da ist z.B. möglich mit:
- Epoxidharz
- Polyurethanharz
- Zementleim
Verstärkung des Betons
Bauwerke aus Beton können auch geschützt werden, indem die Überdeckungen der Stahlbewehrung verstärkt wird, z.B. mit Spritzbeton, Betonersatzsystemen oder Spritzmörtel.
Frühzeitig reagieren, um größere Betonschäden zu vermeiden
Je früher Sie bei Schäden im Beton reagieren und einen Fachbetrieb für die Betonsanierung beauftragen, desto besser die Haltbarkeit des Betonbauwerks. Außerdem ersparen Sie sich damit große wirtschaftliche Schäden bzw. irreparable Schäden, die z.B. aus statischen Problemen infolge der Betonschäden entstehen.
Bräuer Oberflächentechnik ist der richtige Ansprechpartner für Sanierungsmaßnahmen und vorbeugende Schutzmaßnahmen an Betonbauwerke. Kontaktieren Sie uns und profitieren Sie von unserer Erfahrung im Schutz von Ingenieurbauwerken.